Seit ich "Dream Theater" höre...

... finde ich Musiktheorie nicht mehr so unnötig
... konzentriere ich mich mehr beim Gitarrespielen
... weiss ich endlich was Sweep Arpeggios sind
... wird mit klar dass man bei schnellen Gitarrensoli kein schmerzverzerrtes Gesicht machen muss
... glaube ich sofort, dass Gitarrist Petrucci am Tag 63 Stunden übt (Wie war das mit der Lichtgeschwindigkeit?)
... überrascht mich, wie gut man ein Keyboard in Heavy Metal einbetten kann ohne dass mans merkt
... erscheinen mir mehr Musiker als Pfeifen
... erkenne ich, dass Manowar ihr mangelndes Talent mit möglichst viel Tamtam überspielen wollen
... habe ich irgendwie Lust, am liebsten nur noch Lieder zu schreiben, die über 15 Minuten gehen
... werde ich inspiriert, scheinbar unpassende Teile aneinanderzureihen
... langweilt mich die meiste Musik

Wer sich für Progressive Rock interessiert, dem sei zum Einstieg die Live-CD/DVD "Score" ans Herz gelegt. Man muss dem ganzen allerdings mehrere Durchläufe gewähren und es ein weiteres Mal versuchen, wenn man sich durch manche Passagen überfordert fühlt. Anfangs klingen DT oftmals einfach kalt... es lohnt sich aber zu erleben wie die Musik nach und nach wächst.

Ich muss noch dazu sagen, dass es nicht die spielerischen Fähigkeiten sind die mich an DT (am meisten) beeindrucken, sondern der Ideenreichtum und die unglaublich vielen Facetten, die in den Songs stecken. Seit 1988 hat die Band 8 Studio- und 5 Livealben herausgebracht, da ich noch ganz am Anfang meines Fandaseins stehe weiss ich dass es noch einiges zu entdecken gibt :)

Ich bin infiziert. Am ersten Juni erscheint die neue CD "Systematic Chaos", welch Vorfreude.